Kardiovaskulärer Risikofaktor: Viszerales Fett
Love Handles oder einen leichten Bauchansatz kennen viele von uns. Fettpölsterchen, in die die Partnerin oder der Partner beim Entspannen auf der Couch so fies reinkneifen kann. Love Handles bestehen aus Unterhautfett (subkutanes Fett). Wir mögen sie vielleicht nicht sonderlich, subkutanes Fett ist in Maßen aber nicht gesundheitsschädlich. Aber Fett ist nicht gleich Fett. Es kommt darauf an, wo es sitzt und wie es verteilt ist. Gefährlich wird es beim sogenannten viszeralen Fett. Aber warum?
Viszerales Fett – was ist das?
Der eigentliche Bösewicht ist das viszerale Fett, auch inneres Bauchfett genannt. Zu viel viszerales Fett entsteht meist aufgrund einer ungünstigen Kombination aus zu wenig Bewegung bei einer gleichzeitig zu kalorienreichen Ernährung. Viszerales Fett ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen, da es in der Bauchhöhle sitzt und sich an den inneren Organen ablagert. Es kann etwa Leber, Magen und Darm umschließen. Leider sind besonders wir Männer von dieser Form der Fettansammlung betroffen. Aber auch schlanke Männer können zu viel inneres Bauchfett aufweisen.
Was macht viszerales Fett zum Bösewicht?
Viszerales Fett ist stoffwechselaktiv und bildet Botenstoffe, die zum Beispiel Entzündungsprozesse im Körper in Gang setzen, Bluthochdruck und Herz-Kreislauferkrankungen, wie Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall, fördern und das Risiko, an Stoffwechselerkrankungen, wie Diabetes Typ-2, zu erkranken, ansteigen lassen. Dabei gilt: Je höher der Anteil an viszeralem Fett, umso höher das Risiko.
Wann ist es zu viel viszerales Fett?
Es gibt ein einfaches Hilfsmittel, mit dem Mann das Bauchfett bestimmen kann – ein Maßband. Der gemessene Taillenumfang – gemessen 2 Finger breit oberhalb des Hüftknochens – gibt einen ersten Hinweis darauf, ob man zu viel viszerales Fett eingelagert hat. Bei Männern gilt ein Taillenumfang von 79 bis 94 cm als gesund. Bei einem Taillenumfang von 94 bis 102 cm steigt das Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes zu erkranken, deutlich an. Bei einem Taillenumfang von über 102 cm muss eine Strategie her, wie man das viszerale Fett abbauen kann.
Welche anderen Faktoren begünstigen viszerales Fett?
Die viszerale Fettspeicherung kann durch weitere Faktoren wie genetische Veranlagung, Erkrankungen, soziale oder psychische Faktoren begünstigt werden. Unter anderem spielt Stress eine wichtige Rolle. Die Nebennierenrinde schüttet unter Stress das Hormon Cortisol aus. Unter Stress steigt dabei bei uns Männern das Cortisol-Level stärker an als bei Frauen.¹ Studien zeigen dabei einen Zusammenhang auf zwischen dem Aufbau viszeraler Fettreserven und überschüssigem Cortisol.² Um viszerales Fett abzubauen, ist es wichtig, Stress zu reduzieren. Dabei können Sportarten wie Tai Chi oder Qi Gong helfen.
Wie lässt sich viszerales Fett am besten bekämpfen?
Die gute Nachricht zuerst: Da viszerales Fett sehr stoffwechselaktiv ist, lässt es sich wesentlich leichter bekämpfen als subkutanes Fett. Eine langfristige Ernährungsumstellung als Basis-Strategie begleitet durch regelmäßigen Sport hilft, die Fettreserven abzubauen. Setzen Sie etwa bei Lebensmitteln verstärkt auf nicht stärkehaltige, ballaststoffreiche Gemüsesorten (z. B. grüne Salate, Blumenkohl, Brokkoli, Spinat) und hochwertige Proteinquellen (z. B. Makrele).
Welche Sportarten geeignet sind, um viszerales Fett abzubauen, erfahren Sie im Beitrag:
„Die besten Sportarten gegen viszerales Fett“
Literaturverzeichnis
1) Epel EE, Moyer AE, Martin CD, Macary S, Cummings N, Rodin J, Rebuffe-Scrive M. Stress-induced cortisol, mood, and fat distribution in men. Obes Res. 1999 Jan;7(1):9-15. doi: 10.1002/j.1550-8528.1999.tb00385.x. PMID: 10023725.
2) Epel ES, McEwen B, Seeman T, Matthews K, Castellazzo G, Brownell KD, Bell J, Ickovics JR. Stress and body shape: stress-induced cortisol secretion is consistently greater among women with central fat. Psychosom Med. 2000 Sep-Oct;62(5):623-32. doi: 10.1097/00006842-200009000-00005. PMID: 11020091.
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Sterolsan. Bei Übergewicht und Adipositas. Lipidbinder zur Gewichtsreduktion und zur Gewichtskontrolle mit LDL-Cholesterin senkendem Begleit-Effekt. Medizinprodukt Klasse III. Gegenanzeigen: Allergie gegen Krebstierprodukte. Nebenwirkungen: Sehr selten: Verdauungsbeschwerden. Stand: 04/2022. Certmedica International GmbH, Magnolienweg 17, 63741 Aschaffenburg, Deutschland. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Gebrauchsinformation und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Informationen für Fachkreise
Sterolsan. Zusammensetzung: Wirk-Ballaststoff Polyglucosamin (73 %): ß-1,4-Polymer aus D-Glucosamin und N-Acetyl-D-Glucosamin aus Krebstierpanzer. Hilfsstoffe: Ascorbinsäure, Weinsäure, Tablettierhilfsstoffe (Cellulose pflanzlich, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat pflanzlich, Povidon, Siliciumdioxid). Anwendungsgebiete: Lipidbinder zur Gewichtsreduktion und zur Gewichtskontrolle mit LDL-Cholesterin senkendem Begleit-Effekt. Zur Behandlung von Übergewicht und Adipositas. Sterolsan ist für Erwachsene (> 18 Jahre) mit einem Body-Mass-Index (BMI) über 25 in Verbindung mit einer kalorienreduzierten Ernährung bestimmt. Gegenanzeigen: Sterolsan sollte nicht eingenommen werden von: Personen mit einer bekannten Allergie gegen Krebstiere oder einen der Inhaltsstoffe, Personen mit Untergewicht (BMI < 18,5 kg/m²), Schwangeren und in der Stillzeit, Personen mit chronischer Verstopfung, Darmverschluss etc. und bei langfristigem Gebrauch von Medikamenten, die die Darmtätigkeit reduzieren. Sterolsan sollte in folgenden Fällen nur nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden: langfristiger Medikamenteneinnahme, ernsthaften Magen-Darm-Erkrankungen und nach Operationen im Magen-Darm-Trakt, Hochbetagten (über 80 Jahre). Nebenwirkungen: Sterolsan ist sehr gut verträglich. Nur in sehr seltenen Fällen sind allergische Reaktionen auf einen der Inhaltsstoffe oder bei einer bestehenden Allergie gegen Hausstaubmilben möglich. Durch die Einnahme von Sterolsan kann es vorübergehend zu einer Veränderung der Stuhlkonsistenz kommen. In sehr seltenen Fällen wurden Verdauungsprobleme (Verstopfungen, Blähungen, Völlegefühl) vorwiegend bei zu geringer Flüssigkeitsaufnahme beobachtet. Bei Beschwerden wird empfohlen Sterolsan abzusetzen und gegebenenfalls den Arzt/die Ärztin oder den Apotheker/die Apothekerin zu befragen. Stand der Information: 04/2022. Certmedica International GmbH, Magnolienweg 17, 63741 Aschaffenburg, Deutschland.
Studien:
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- Cornelli U. et al. (2017). Long-term treatment of overweight and obesity with polyglucosamine (PG L112): Randomized study compared with placebo in subjects after caloric restriction. Curr Dev Nutr 2017;1:e000919, DOI:10.3945/cdn.117.000919.
- Cornelli U. et al. (2018): Meta-analysis of studies on body weight and cholesterol reduction using the chitosan derivative polyglucosamine L112. Gen Med open 2(5). Doi: 10.15761/GMO.100014